Hi,

für einen bestimmten Zeitraum, ich schätze mal 3-4-5 Jahre ja.
Danach halten die harzhaltigsten und vor allem die härtesten Hölzer länger.
Also harzige Nadelbäume oder Harthölzer wie Eiche und Buche sind unterwasser eventuell so haltbar wie Tropenholz. An der Luft im feuchten Wald nützt das aber fst nichts.
In unserem Walchensee liegen unverrottete Baumstämme die angeblich schon 1000 Jahre halten. Aber sie liegen sehr tief und sehr kalt.

Bei uns sind Eichensärge inzwischen verboten, weil sie zu lange nicht verrotten und die Gräber dann mit abgelaufener Mietpacht ein Problem darstellen und nicht wieder vermitet werden können so lange sich der Mieter nicht aus dem Staub gemacht hat.

Robert

PS

Achtung bei Ziersträuchern aus dem Garten.
Z.B. die Tuja sollen giftig sein.

Hallo, hatte mal eine alte Apfelbaumwurzel(Jahrelang abgelagert) zu den Kaulquappen rein, damit die kleinen Kröten rauskriechen können... die hat derart gestunken nach ein paar Tage, das ich sie gegen einen Stein ausgetauscht habe...
Also alle Hölzer würd ich nicht über einen Kamm scheren...
VG Monika

Hi,

dann hol den Stein mal raus und dreh die Unterseiete nach oben.
Dann wirst du sehen daß der ganz genauso stinkt obwohl er nicht verrotten kann.
Stinken tut der Teichschlamm.

Aber einen Apfelbaum hatte ich dafür noch nicht verwendet.
Womöglich geht der wirklich nicht :ao3: :confused:

Robert

Hei, das ist schon Jahre her und die Wurzel war in einer Faunabox...
Ja, Steine können im Teich oder am Meer auch schwarz sein und stinken, da hast Du recht...
VG Monika

Hallo Moni,
Apfelbaum ist normal sehr hart und widerstandsfähig. Vielleicht ist aber durch das lange liegen an der Luft schon eine Zersetzung eingetreten.
Robert, waren deine Wurzeln vorher im Wasser, oder sind die von Landbäumen?

Naja, zumindest war es damals für mich der "Beweis", das es dochnicht geschwindelt ist, wenn es heißt, das nur Moorkien für Aquarien geeignet sind...
Das Isarholz, das Robert verwendet, ist ja mit Moorholz vergleichbar...
Warscheinlich sind alle Stoffe, die gammeln und stinken können bereits ausgeschwemmt und zersetzt... Langjährig gewässert eben...
VG Monika

Hi,



Das ist definitiv unwahr und soll Euch nur als Käufer bei der Stange halten.

Robert

Ja, das weiß ich jetzt auch...aber wo bekam man vor dem Internett seine Infos her??? Was in den gängigen Büchern stand und der Händler sagte, war Gesetz :grmpf:
VG Monika

Sooooo,

ich hab heute die Maurerwanne auf die Terrasse gestellt und die Baumstümpfe hineingeschlichtet.
Morgen beim Waserwechsel beginnt dann endlich das Wässern.

Meine Gebrechen werden mich vermutlich noch 2 Wochen zurückhalten, aber dann wird es mit der Neueinrichtung wirklich ernst.

Die vorläufige Beflanzung sieht erst mal so aus:

Blyxa japonica,
Blyxa novoguineensis,
Cryptocoryne parva,
Cryptocoryne crispatula,
Helanthium tennellum "parvulum" (früher Echinodorus tenellus),
Staurogyne sp.
Microsorium philippin,
Microsorium narrow,
Bonsai-Zwergspeerblatt,
Rotala rotundifolia ( Kleine Rotala ),
Tonina fluviatilis,
Vesicularia montagnei,

Die Tangphase ist fürs erste bei mir dann vorbei so daß es Lomariopsis Lineata ( Süßwassertang ) dann nur noch in den beiden anderen Becken gibt.
Ebenso werde ich Microsorium Neadle Leaf und meine größeren Anubias ( Speerblatt ) entfernen.

Die 12 Anfangs-Sorten die im neuen Layout Verwendung finden werde ich dann je nach Eignung zu meinen Wasser-, Dünger-, und Lichtverhältnissen über die Monate so nach und nach auf ca 6-7 Arten reduzieren.

Mal sehen welche das Rennen machen.

Bei den Fischen ändert sich auch einiges, ist aber noch nicht so genau raus.
Entweder Marmorbeilbäuche oder Qerbandhechtlinge für die Oberfläche?
Und Unternrum werden die Dornaugen und Aulgengrundeln ausziehen, damit die A.linkei endlich Junge hochbekommen. Die Ottos werden aufgestockt und eventuell zieht in der Mitte noch ein Zielloser kleiner Schwimmer ein ?
Oder doch wieder N.beckforti :ao2:

Robert

Morgen,

Es ist Vollbracht!
Nie wieder filtern .... !

Samstags war ich nochmal beim Steine suchen und hab 28kg rotes Gestein von der Isar nach Hause geschleppt.
Dann hab ich mir für die Baumstümpfe extra einen elektrischen Fuchsschwanz (Säbelsäge) gekauft.
Leider war mir die 1050 von Bla..&De.. zu schwer, so daß ich zur 500ter von Bos.. gegriffen habe. Absägen von Baumstümpfen geht noch einiger maßen Gut, aber einen Dicken Stumpf der Länge nach teilen kann man mit dem Gerät vergessen.
Zum Glück war unser Nachbar gerade mit der Kettensäge im Garten und metzzelte seine Hecken nieder ;-)

Also begann mein Aquariumumbau wie gewohnt mal wieder mit schwerem Gerät.
Ist mir ein Rätsel wie ich ein Leben lang ohne Kettensäge existieren konnte.
Heute weis ich ein Mann ohne Kettensäge ist nur ein halber Mann, mannnn muß einfach ein Kettensäge im Keller haben.

Jedenfalls hab ich alle "Baumstumpfstummel" mit der Säbelsäge auf Beckenhöhe gekürzt.
Die Jenigen die nahe den Scheiben stehen sollten, wurden genau auf die Länge geschnitten, daß ich sie unter die Versteifungsleisten des Beckens klemmen kann.
Einen dicken Stumpf von der Moorwanderung mit Eva, habe ich wie gesagt mit der Kettensäge der Länge nach geteilt, damit ich ihn wie ein plastisches Bild mit den Schnittflächen an die Rück- u. Seitenscheibe klemmen kann.

Am Sonntag hab ich dann morgens das halbe Zimmer und Sessel mit Planen und Gummitischdecken abgedeckt und um 10Uhr kam Patrick um seinen Mulm und die eingelaufene Filtermatte zu holen.
Netter Weise hatte er sich ein paar Stunden Zeit genommen um mir zu helfen, so war das Becken Mittags bereits vollständig ausgeräumt als er seine Beute in Sicherheit brachte.

Nervig war das Trennen der Needle Leaf-, Narrow's- und Philippina-Farne, aber das separate Aufbinden war mir wichtig also mußte das sein.

Es soll ja auch ein vollkommen neuer Fischbesatz ins Becken also war ich dann in der undurchschaubaren Brühe lange beschäftigt 5 Dornaugen und 2 Grundeln zu fangen, die zum Glück Wolfram am Abend gleich noch abgeholt hat.

Dann kam das Einpassen der 3 ganzen und 2 halben Baumstumpfstummel.
Das und vor allem das Beschweren der Baumstümpfe mit großen Steinen, war mit meinem gebrochenen Arm ein echte Tortur. Doch heute Morgen hab ich vor allem im Rücken Schmerzen, ist aber nur ein gewaltiger Muskelkater.

Meine 650L Ehei.. hab ich dann noch zu einem Schnellfilter umgebaut.
Einfach eine feine Filtermatte mit Angelschnur zu einem Zylinder zusammengedreht und auf das Ansaugrohr gesteckt. Dann das Mattenrohr oben und unten abgedichtet und die Nacht über mit 650L/h gefiltert.

Abends saß ich dann noch lange vor der braunen Brühe und suchte einen Stamm zu erkennen, aber bei 5cm Sichtweite ist schon das Auftauchen eines Otos ein Erlebnis.

Heute morgen waren bereits alle Stämme im Nebel gut zu sehen.
Trotz 1500L Strömungspumpe und der 650ger Filterpumpe, also 2150L Umwelzung pro Std. hatte sich ein Großteil vom Mulm brav am Boden abgelegt. die selbe Menge steckt wohl in meinem selbstgebauten Schnellfilter.

Sah wirklich toll aus, der versunkene Wald im Nebel.
So ein Nebelbecken hat was

Ich habe noch nicht alle Pflanzen, zum Teil schon bestellt und zum Teil mach ich das heute. Die Steine zur Beschwerung müssen bestimmt auch noch 1-2 Wochen so bleiben. Aber dann geht es an das Finish.
Ich kann nur hoffen der emense Aufwand hat sich geloht und das Becken wird so wie ich mir das erträume.

Aber auf alle Fälle hab ich erst mal das gröbste hinter mir, denn morgen ist die Nachuntersuchung gebrochenen Arm und wahrscheinlich muß ich nochmal unters Messer und kann ihn dann wieder für Wochen kaum belasten.

Mal sehen ob ich heute Abend dazu komme die Bilder zu verkleinern und hochzuladen. Gemacht hab ich jedenfalls genug Bilder für euch Fotosüchtige

Bis heute Abend

Robert