Hallo zusammen,

vorgestern kamen 4 Portionen Javamoos invitro von Dennerle. Da ich das neue Becken noch nicht habe und auch das Holz noch wässert, habe ich das Moos erstmal in den Töpfen gelassen.

Wie lange kann ich die Moose in den Töpfen lassen? Wie lange reicht die Nährlösung?

Notfalls kann ich es ins 112L Padabecken geben, da wächst das Moos recht gut.

Hey Martin,
du kannst die in vitro eine ganze Weile halten in den Bechern. Insgesamt so lange bis die Nährlösung aufgebraucht ist. Wie lange das dauert ist halt bisschen unterschiedlich je nach dem wie viel Moos drin wächst und wie viel anfangs drin war. Aber meist reicht es sehr lange!
Du solltest die Becher nur vorher nicht offenen da sonst Keime eindringen die die Nährlösung sehr schnell schimmeln lassen. Das geht mega fix.
Stell die Becher einfach sonnig bzw unter die Abdeckung und schau immer mal dass die nicht eingehen mangels Lösung.

Viele Grüße,
Christian

Hey Christian! Super, dank dir! :lol2:

Also sieht man praktisch, wenn die Lösung aufgebraucht ist, weil sie nicht mehr vorhanden ist. Ich dachte die gibt die Nährstoffe nur ab...Geöffnet hab ich die Becher noch nicht. (mit den Keimen war mir nicht bekannt)

Dann sollten die sich noch eine ganze Weile halten, das Javamoos wächst ja relativ langsam und die Portionen sind auch nicht groß (leider)

Danke nochmals, Christian!

Hei, am besten lagert man Moos/Invitrobecher im Kühlschrank.
Aber man kann sie auch hell aber nicht sonnig stellen...Kann ganzschön heiß werden in so einem Becher...
Ich hab schon seit 2 Jahren Crypto Pygmäa und Crypto Petchi pink im Invitrobecher rumstehen :lol2: Die Pflanzen sind etwas dünn, aber vermehren sich immer weiter :lol: hab aber die Deckel auch schön zugelassen...
Ehrlichgesagt hab ich schiss so zart wie die sind das die sofort als Schnecken- futter enden :mislay: so zart wie die sind...

Ich hatte mal Utricularia graminifolia im Invitrobecher, hab mir bissi rausgeholt und das hat keine 2 Tage gedauert und der Rest hat angefangen zu mockern...
VG Monika

Danke Moni!

Ist aber auch kurios, bisl an der Luft schon gammelt es aber im AQ Wasser, wo viel mehr Sporen / Keime / Bakterien sind, passiert nichts....?

Hei, das sind ja andere Keime an der Luft..zb. Botritis oder Bakterien die denken, da müßte was zersetzt werden :grmpf: ...
Unter Wasser kanns auch in die Hose gehen...
Es gibt genug Leute, wo sich die Invitropflanzen auflösen...
VG Monika

Ganz ehrlich....ich verlier grad SO RICHTIG die Lust an dem Projekt....seh ich jetzt schon, dass das nix halbes und nix ganzes wird, wenn ich von vornherein wieder Kompromisse eingehen muss.... :mx5:

Näää, vergiss die ganze Unkerei und leg los :happy:
Wird schon schief gehen...
VG Monika

Hallo,
also richtig "warm" oder sonnig würde ich in-vitro-Portionen nicht stellen. Gut halten tun sie bei Zimmertemperatur oder etwas kühler.

Wenn jemand einen hellen, kühlen Keller mit ca. 12-16°C hat wäre das ideal :) Aber Licht brauchen die Pflanzen halt schon auch.

Die Nährlösung/Gel wird nicht aufgebraucht, 98% davon ist ja nur Trägermaterial, welches Nährstoffe und teils Hormone enthält. Wenn dieses Nährgel verschwindet, liegts eher an einer trockenen Umgebung oder doch deutlich zu langer Lagerung.

Wie lange.... das hängt übrigens sehr von den Pflanzen ab. Die meisten Moose und einfache Pflanzen wie Anubias ( Speerblatt ), Eleocharis, Marsilea, Pogostemon erectus oder Staurogyne repens halten 12-20 ohne Probleme, Moos usw. natürlich noch deutlich länger (zumindest diese die wir hier bekommen).

Am "schwierigsten" zu halten sind wohl Arten wie einige Rotala, teils auch Pogostemon helferi, Limnophila usw., also alles was etwas zarter ist. Diese Portionen werden einfach schneller trocken und die Pflanzen werden dann in den Bechern welk bzw. weich.

Wenn man bei Moos in-vitro feststellt, daß es trocken wird oder sonstwie Probleme macht: einfach raus aus den Bechern, das Nährgel gut abwaschen bzw. vorher für einen halben Tag in Wasser legen (dann gehts einfach ab).
Das saubere Moos kann dann einfach feucht in Schalen gelagert werden oder natürlich zeitweise in ein anderes Becken rein.

vG

René