Hallo Ecki,
interessante Aufnahmen und hast du gut hinbekommen.
Zitat:
Aber wenn Kieselalgen gefressen werden kann man das sehr schön anders nachweisen denn die Schalen werden unverdaut ausgeschieden. Die beiden Bilder zeigen Kot einer Amanogarnele unter dem Mikroskop. Deutlich erkennt man die leeren Gehäuse von Kieselalgen. Auf dem zweiten Bild ist eine unverdaute dazwischen.
Eindeutig ist Diatoma(die angefressene) und 2 Jungfäden von Oedigonium mit Haftscheibe zu erkennen (linkes Foto)
Aufsitzerkieselalgen sind me nicht eindeutig auszumachen.
Was fehlt sind Navicula, Cocconeis, Synedra - das sind Aufsitzer auf Blättern und Scheiben. Navicula ist die größte Kieselalgengattung!
Hast du noch weitere Kotbilder? Ich werde mal den Kot meiner Posthornschnecken betrachten.
zur Scheibe
Zitat:
Du bist also der Ansicht, dass sie die Algen mit ihren Zangen nicht gut von der Scheibe bekommen und es für sie schlichtweg bequemer und wohl auch effizienter ist, in den Moosen zu fressen.
Scheiben sind me mit Cocconeis oder Navicula besiedelt.
Beide fehlen in der Kotprobe. Cocconeis dürfte sich aufgrund ihrer Form schlecht abernten lassen.
Wahrscheinlich sind die Oedogonium aufgrund ihrer Form regelrecht abgerissen worden und die Diatoma aufgrund ihrer Größe und Nichthaftung gefressen worden.
Weiterhin interessant - die Oedogonium-Jungalgen scheinen im ganzen gefressen worden zu sein.
Man bräuchte mehr Material
gruß jo