Hallo Ingo,

das war auch mein Vorschlag auf Seite 2 unten. Je kälter, desto mehr Sauerstoff ist enthalten. Ist es abends noch so stark, daß es Dich beunruhigt?

Gruß Andrea

Guten Morgen Andrea,

na beunruhigt würd ich nicht sagen, nur der FE fällt ziehmlich schnell aus.
Bisher hab ich das eigentlich gut im Griff, muss allerdings ordentlich E15 düngen.Ich seh das meiner Mayaca an und auf die kann ich mich verlassen :coolbubble:
Wenn die blass ist steht FE auch so gut wie bei null.

Hallo Ingo,

dieses heftige Asmilieren der Pflanzen, kenne ich zu genüge.
1000000000 Blasen an den Pflanzen und im Wasser, der Pottfilter ist nur so am zischen. :grmpf:

Als ich damals noch wöchentlich den Filter reinigte und sehr große WAW praktizierte, war es am heftigsten.
Seit dem ich mit 2 Pötten filtere und die Reinigungsintervalle großzügiger gestalte und weniger WAW ,hat es deutlich nachgelassen.
Die Pötte zerren wohl reichlich Sauerstoff und wirken der hohen Sauerstoffproduktion der Wasserpflanzen entgegen.
Das Miliue scheint jetzt nicht mehr so Oxidativ.
Das selbe erzielt man ja mit weniger Licht, nur möchte man ja einen gedrungenen Wuchs am Boden und die Pflanzen in voller Farbenpracht mit kleinen Blättern. Somit ist weniger Licht eigendlich das falsche Rad, an dem man dreht.

Gruß
Werner

Hallo Werner,

ja und das kann mit der Zeit nerven.
Was mich eigentlich wundert, das Aquasoil hat doch eine sehr üppige Mikroflora, dies müsste doch auch Sauerstoffzehrend sein :ao2:


Ich hab letztes Jahr reduziert auf einen Pott (Eheim 2028)zuvor hatte ich auch zwei Pötte am laufen (2213+2215), da hatte ich dieses geblubber nicht,aber ich muss auch dazu sagen damals war auch nicht soviel Licht drüber.

Ich habe nur die Beleuchtungszeit der HQI verkürzt, im gesamten wird am Tag 10 Stunden beleuchtet.Bis jetzt ist alles noch gedrungen im Wuchs, selbst die Glosso schießt nicht in die Höhe.

Hi Ingo,



ja da hast du vollkommen Recht, der Bodengrund hat reduzierende Eigenschaften. Nur in wie weit sich die Bakterienflora dort etabliert hat, kann man ja nur vermuten.
Habe mal gelesen, das sich Bakterien bei mangelnden Nahrungsangebot abkappseln können, um nicht gleich über die Wupper zu gehen.
Wäre das der Fall, hätte man in einem recht Nahrungsarmen Becken/Boden weniger Bakterien, die Sauerstoff verstoffwechseln und somit auch weniger Sauerstoffverbraucher.
Eines steht für mich auf jeden Fall fest, der Bakterienhaushalt im Bodengrund, spielt im Bezug auf den Pflanzenwuchs, eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Gruß
Werner

Hallo,

Bakterien können ihren Stoffwechsel extrem reduzieren bzw. verlangsamen. Es wird nur Energie verbraucht, um entstehende Schäden am Erbgut DNA zu reparieren.

Nicht verwechseln mit Dauercysten anderer Einzeller - die sind tatsächlich komplett inaktiv. Da Cysten eben ihr Erbgut nicht reparieren können wachen die Cysten nach ein paar 100 Jahren selbst bei idealen Nährstoffbedingungen nicht mehr auf.

Das ist bei Bakterien anders. Da sie ein kleines bisschen der gespeicherten Energie verbrauchen, um den DNA Reparaturmechanismus aktiv zu halten sind sie selbst nach ein paar 100.000 Jahren reaktivierbar.

Ohne Nahrung kein Stoffwechsel und keine Vermehrung! Ohne Stoffwechsel kein Sauerstoffverbrauch.

Deswegen verbrauchen Bakterien wenn sie im "inaktiven" Stadium sind keinen Sauerstoff.


Warum hat Ingo so viel Sauerstoff im Becken? Bei dem Flutlicht hat er einen sehr hohen Stoffwechsel bei den Pflanzen = Sauerstoffproduktion. Und da bei ihm im Becken alles so sauber ist haben die armen Bakterien nichts zu tun! Kein Dreck, den man verstoffwechseln könnte :( So wird eben auch kein Sauerstoff verbraucht!

Warum ist es bei Ingo im Becken so sauber? Das hat vielleicht mit seiner beruflichen Vorgeschichte zu tun :lv2:


Gruss
Ecki

Hallo Ecki,

ich glaub nicht, daß es in dem Becken so sauber ist, er hat Platys und zwar viele :wink2: . Außer die armen Dinger werden nicht genug gefüttert, dann können sie natürlich auch nicht genügend Dreck produzieren.

Gruß Andrea

Hallo Andrea,


wenn so eine Vermehrung statt findet wie bei mir werden die schon genügend Futter bekommen :wink2: Aber mästen tu ich Sie nicht!

Moin Ingo,

auf den Fotos die ich von Deinem Becken gesehen habe waren keine abgestorbenen Pflanzenreste etc zu sehen. Die Bakterien die abgestorbenes Material zersetzen verbrauchen viel Sauerstoff.

Bei mir kommen pro Woche eta 5 Erlenzapfen, 5 Walnussblätter und 2 Seemandelbaumblätter sowie eine Handvoll Torf rein. Abgestorbenen Blätter werden nicht abgesaugt sondern vermodern von allein. Seitdem hab ich selbst beim Wasserwechsel keine Bläschen mehr.

Ich versuche, ein Regenwaldaquarium zu betreiben und im Regenwald fällt auch allerhand Laub ins Wasser :)

Das meinte ich mit "kein Dreck in Ingos Becken".

Gruss
Ecki

Hallo Ecki,

na so sieht das bei mir nicht aus und passt auch nicht so richtig in ein Naturaquarium. Das eine oder andere Blatt wo im Pflanzendickicht abstirbt wird wird nicht peinlichst entfernt und den Bodengrund sauge ich auch nicht ab.Den Aussenfilter reinige ich erst wenn der fast zu ist.
Aber ich bin nicht der Reinichkeitsfanatiker, gut die Scheiben werden wöchentlich geputz aber das wars eigentlich schon mit dem Putzfimmel :wink2: